Orchideen pflegen - Mit diesen Tipps erstrahlen Ihre Orchideen im richtigen Glanz
Orchideen pflegen - Mit diesen Tipps erstrahlen Ihre Orchideen im richtigen Glanz - © margostock / depositphotos.com

Es gibt kaum eine andere Pflanze, die ähnlich farbenprächtig schillert und in einer Vase einen Raum veredelt. Kein Wunder also, dass die Orchideen, die eigentlich aus dem tropischen Regenwald stammt, hierzulande zu den beliebtesten Zimmerpflanzen gehört.

Ihren Ruf, sehr empfindlich und nur für Profis geeignet zu sein, hat sie mittlerweile abgelegt. Zahlreiche Phalaenopsis Züchtungen sind auch von Anfängern gut zu betreuen. Dennoch sollten bei der Pflege einige Tipps beachtet werden.

Die richtige Orchideen Art für zu Hause wählen

Botanisch existieren zahlreiche unterschiedliche Arten des prächtigen Blühers, wobei sich diese in Art und Aufwand der Pflege unterscheiden. Wer sich für eine Falter- oder Schmetterlingsorchidee entscheidet, die hierzulande zu den beliebtesten Arten zählt, braucht bei der Pflege weniger Aufwand zu betreiben.

Die Bambusorchidee wiederum sollte wechselwarm gehalten werden, hingegen mag es die Vanda als Sonnenanbeterin vergleichsweise warm und feucht. Damit ist ein Standort im Badezimmer genau richtig. Die Cattleya, die ursprünglich aus Südamerika stammt, braucht viel Licht. Nicht zuletzt ist hier auch die Cymbidie zu erwähnen, die zu den beliebtesten Arten zählt und während des ganzen Jahres immer wieder Blüten zeigt.

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Bei der Standortwahl und beim Gießen einiges beachten

Orchideen wachsen in den Baumkronen südamerikanischer und asiatischer Bäume. Damit ist klar, dass sie keine unmittelbare Sonneneinstrahlung mögen. Wer sie in seinem Wohnzimmer aufstellt, der sollte ein Fenster wählen, das in Richtung Westen oder Osten zeigt. Auch Zugluft mag eine Orchidee nicht, weshalb der Standort nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Heizkörper gewählt werden sollte.

Lässt sich Sonneneinstrahlung nicht vermeiden, sollte ein Sichtschutz vor die Pflanze gestellt werden. Was das richtige Gießen betrifft, sollte das bei diesem prächtigen Blüher nicht zu oft geschehen. Währender der Sommermonate muss zweimal pro Woche, im Winter nur einmal wöchentlich die Pflanze mit Wasser versorgt werden. Das Gießwasser sollte eine moderate Zimmertemperatur haben und nicht zu kalkhaltig sein.

Gepflegte Orchideen sind sowohl im Garten, als auch im Haus ein absoluter Hingucker
Gepflegte Orchideen sind sowohl im Garten, als auch im Haus ein absoluter Hingucker – © strelok / depositphotos.com

Orchdeen pflegen – Sie mögen Tauchbäder

Wer seiner Orchidee Gutes tun möchte, der kann ihr regelmäßig ein Tauchbad gönnen. Dabei wird die Pflanze aus dem Topf genommen und mit der Wurzel in einen Behälter mit Wasser getaucht. Eine andere Variante besteht darin, den Übertopf mit Wasser zu füllen und die Orchidee hineinzustellen. Nach knapp zehn Minuten wird sie wieder herausgenommen und sollte ungefähr zehn Minuten trocknen. Erst dann sollte sie wieder in den Topf gegeben werden.

Eine weitere Maßnahme, die jeder Orchidee wohl bekommt, ist, wenn die Blätter mit Wasser aus einer Sprühflasche befeuchtet oder mit einem feuchten Schwamm abgewischt werden.

Orchideen pflegen – Blätter entfernen und mäßig düngen

Wie bei vielen anderen Pflanzen auch, sollten verwelkte Blätter und Blüten entfernt werden. Dies ermöglicht der Orchidee, wieder neue Blüten zu bilden. Auch Luftwurzeln, die eigentlich dazu dienen, dass Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft aufgenommen werden können, sollten abgeschnitten werden. Doch bevor hier Hand angelegt wird, gilt es zu prüfen, ob diese noch lebendig sind. Das funktioniert einfach durch leichtes Einsprühen.

Ist die Orchidee von ihren braunen oder verwelkten Pflanzenteilen befreit, kann sie regelmäßig gedüngt werden. Dabei ist es ausreichend, wenn dies alle zwei bis vier Wochen geschieht. Sonst können sich rasch Pilze bilden. Im Winter kann auf das Düngen komplett verzichtet werden, ebenso unmittelbar nach dem Umtopfen der Pflanze. Im Fachhandel finden sich spezielle Dünger für Orchideen, die die passende Nährstoffkombination enthalten. Ob dabei auf Flüssigdünger oder auf Stäbchen mit entsprechendem Substrat gesetzt wird, bleibt jedem selbst überlassen.

Die richtige Erde und der optimale Topf für eine Orchidee

Bei der Wahl des Übertopfes sollten die Bedürfnisse der eleganten Pflanze im Vordergrund stehen. Perfekt sind solche, die höher sind als vergleichbare Produkte. Immerhin soll gewährleistet sein, dass die Orchidee nicht im Wasser steht.

Eine gepflegte Orchidee auf der Fensterbank lockert den Blick aufs das Fenster auf
Eine gepflegte Orchidee auf der Fensterbank lockert den Blick aufs das Fenster auf – © belchonock / depositphotos.com

Bei speziellen Blumentöpfen für diesen Blüher kann sich das überschüssige Wasser am Boden sammeln, ohne dass die Orchidee darunter leidet. Zusätzliche Orchideenstäbe und Clips gewährleisten, dass ausreichend Halt für die Pflanze gewährleistet ist und Blütenrispen besonders herausgearbeitet werden können.

Was die Erde betrifft, so gilt es, nicht auf herkömmliche Erde zu setzen. Im Fach- und Gartenbedarfshandel gibt es spezielles Orchideensubstrat, das vorwiegend aus Rindenstücken und Torf bzw. Holzkohle besteht.

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Für die schönsten Orchideen der Welt - Wertvolle Tipps, um die volle Pracht zu entfalten

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