Weiße Zähne sind ein Schönheitsideal und daher für Ihr ästhetisches Selbstempfinden und Ihr Selbstbewusstsein unerlässlich. Doch in den zahlreichen Angeboten für Zahncremes ist es gar nicht so einfach, die beste Zahnpasta für weiße Zähne zu finden. Es gibt Universal- und Spezialzahncremes, Zahnpasten mit Weißmachern und Angebote mit Putzkörpern. Fakt ist, dass jede Zahncreme für saubere Zähne sorgt – sofern Sie die richtige Putztechnik anwenden und der Mundhygiene die notwendige Aufmerksamkeit schenken.
In diesem Artikel erfahren Sie, wonach Sie auf der Suche nach einer neuen Zahnpasta achten und wie Sie die Auswahl auf Ihren persönlichen Bedarf abstimmen sollten.
Welche Zahnpasta für weiße Zähne ist die Beste?
Teuer ist nicht automatisch mit der besten Qualität gleichzusetzen. Haben Sie Ihre Zahnpasta bisher hauptsächlich anhand des Preises gewählt, können Sie diesen Beitrag als Anlass zum Umdenken nutzen. Denn in der Praxis zeigt sich, dass Sie eine sehr gute Zahncreme bereits ab 45 Cent pro Tube erhalten. Im Regelfall sind Universalzahncremes in ihrer weißmachenden und zahnpflegenden Wirkung nicht weniger gut als Zahnpasten, die speziell als Weißmacher beworben und zu einem deutlich höheren Preis angeboten werden.
Dass viele Hersteller ihr Werbeversprechen nicht einhalten belegen die Tests, die alljährlich von Stiftung Warentest vorgenommen werden. Ihr Zahnschmelz ist von Natur aus weiß, so dass weiße Zähne im Zusammenhang mit einer vollständigen Entfernung von Belägen und nicht mit aufhellenden Substanzen stehen. Je hartnäckiger die Beläge und Verfärbungen sind, umso wichtiger ist nicht nur eine gute, sondern die beste Zahnpasta für weiße Zähne.
Streitthema Fluorid – Ja oder Nein?
Schon in der Kinderzahnpflege steht Fluorid im Bereich der wichtigen Substanzen in Zahncremes weit oben. Doch ein neuer Trend tendiert dazu, dass Fluorid in der Zahnpflege unwichtig und in höherer Dosis sogar schädlich ist. Fluoridfreie Öko-Zahnpasten sind immer häufiger in Apotheken, Drogerien und in Bio-Geschäften zu finden. Um die Bedeutung von Fluorid zu erschließen, müssen Sie die Wirkung kennen.
Fluoride binden Kalzium, welches den Zahnschmelz härtet und so vor Karies durch Bakterien und Säuren schützt. Im menschlichen Körper sind Fluoride von Natur aus enthalten und dienen der Knochen- sowie der Zahnstärkung. Im Bezug auf die Zahnpflege enthält die beste Zahnpasta für weiße Zähne und gesunden Zahnschmelz daher Fluorid, das den Zahnschmelz schützt und kleine oberflächliche Schmelzschäden repariert.
Stiftung Warentest hat die wichtigsten Fragen zum Flourid hier beantwortet.
1. Ist Flourid giftig?
Nein, nicht in den Mengen, die wir üblicherweise aufnehmen. Wie bei allen Stoffen ist auch hier die Dosis entscheidend.
2. Besteht die Gefahr einer Überdosierung?
Nein, die tägliche Fluoridaufnahme in Deutschland ist gering. Die geschätzte Aufnahme eines Erwachsenen liegt hierzulande zwischen 0,4 und 1,5 Milligramm Fluorid am Tag. Damit wird der Richtwert der Deutschen Gesellschaft für Ernährung im Durchschnitt nicht erreicht. Er liegt bei etwa 3,5 Milligramm. Eine völlig fluoridfreie Ernährung ist nicht möglich. Es steckt zum Beispiel in schwarzem Tee und in Fisch, als Spurenelement auch in Mineralwässern. Fluorid wird nur durch Verschlucken vom Körper aufgenommen. Ein Risiko durch fluoridierte Zahnpasten besteht bei sachgemäßem Gebrauch nicht, weil der Mund nach dem Putzen ausgespült wird. Selbst bei versehentlichem Verschlucken liegt die Menge innerhalb der Richtwerte.
3. Ist Flourid krebserregend?
Nein, nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand gibt es dafür keine Hinweise.
4. Dürfen Schwangere flouridhaltige Zahnpasta verwenden?
Ja. Lokal angewandte, fluoridhaltige Produkte wie Zahnpasta werden wieder ausgespuckt. Deshalb spielen sie für die Gesamtaufnahme von Fluorid so gut wie keine Rolle.
Werbeslogans vs. reale Wirkung von Zahncremes
Vertrauen Sie nicht auf die Werbung, sondern auf Ihre eigene Intuition, auf die Empfehlung Ihres Zahnarztes und auf Meinungen zufriedener Anwender. Die Marketingabteilungen der Hersteller sorgen mit ihren Slogans und Spots natürlich für Ihr Interesse und den Glauben an das Produkt. Aber auch günstige Zahncremes ohne groß angelegte Werbemaßnahmen haben Stiftung Warentest ganz besonders überzeugt.
Ob Sie sich für eine Universal- oder Sensitivzahncreme entscheiden, hängt von der Empfindlichkeit Ihrer Zähne und Zahnhälse ab. Fakt ist, dass Zahncremes mit Putzkörpern und klassische Zahnpasten für weiße Zähne sorgen. Sensitive Zahncremes entfernen Verfärbungen nicht so gut, schützen dafür aber Ihre empfindlichen Zähne und mindern den Schmerz beim Genuss heißer und kalter Speisen sowie Getränke.
Bei Zahncremes lohnt es sich, eigene Erfahrungen zu machen und seiner persönlichen Empfindung im Bezug auf die Pflegeeigenschaften und die Wirkung zu vertrauen.
Warum die beste Zahnpasta für weiße Zähne keine Aufhellsubstanzen beinhaltet
Die Zahnpflege geht nicht mit einem Bleaching einher. Vermeiden Sie Zahncremes, die mit aufhellenden Substanzen beworben und als tägliches Home Bleaching empfohlen werden. Das Problem bei diesen Zahnpasten basiert auf der Tatsache, dass sie zwar zuverlässig Verfärbungen entfernen, angegriffenen Zahnschmelz aber weiter schädigen können.
Durch die kontinuierliche Zahnpflege mit aufhellenden Substanzen wird der Schmelz dünner und dünner, wodurch das Dentin durchschimmert und Ihr Zahn nach einiger Zeit gelblich wirkt. Wenn Sie die beste Zahnpasta für weiße Zähne suchen und unter stärkeren Verfärbungen leiden, sollten Sie eher zu einem Produkt mit Putzkörpern greifen und gewünschte Zahnaufhellungen von Ihrem Zahnarzt vornehmen lassen.
Die Putztechnik macht den Unterschied
Wann haben Sie sich zum letzten Mal mit der richtigen Putztechnik beschäftigt? In Zeiten der elektrischen und voll digitalen Zahnpflege kommt dieser wichtige Indikator für gesunde und weiße Zähne häufig zu kurz. Drücken Sie nie zu fest auf, vor allem wenn Sie eine Zahncreme mit Putzkörpern verwenden. Bei normalem Druck erweisen sich einige dieser Produkte durchaus als beste Zahnpasta für weiße Zähne. Bei zu starkem Druck schmirgeln die Putzkörper nicht nur Beläge, sondern auch Ihren Zahnschmelz ab.
Wichtig: bei freiliegenden Zahnhälsen sollten Sie generell auf schmirgelnde Zahncremes verzichten und die Zahnsubstanz mit milden Produkten schützen. Über die richtige Technik in der Zahnpflege berät Sie Ihr Zahnarzt anhand der Gegebenheiten und Ihrem Zahnstatus. Fakt ist, dass Sie mindestens zwei Mal, besser drei Mal pro Tag zur Zahnbürste greifen und karieserzeugende Substanzen sowie Beläge von Ihren Zähnen entfernen sollten.
Was ist mit Zahnweiß-Cremes für Raucher?
Als Raucher und Kaffeetrinker sind Zahnbeläge besonders häufig. Je nach Konsum können die Verfärbungen gelb bis bräunlich sein und Ihre Attraktivität nachhaltig einschränken. Es gibt spezielle Zahncremes für Raucher, die ebenfalls auf der Basis von Putzkörpern funktionieren und die Zähne in der Gesamtheit aufhellen. Aber Vorsicht, bei empfindlichen Zähnen kann es zu einer Erhöhung der Sensibilität kommen.
Auch als Raucher sind Universalzahncremes immer die beste und obendrein die günstigste Wahl. Die beste Zahnpasta für weiße Zähne ist nicht teuer und umfassend beworben, sondern enthält Fluorid und reinigt Ihre Zähne ohne Risiken.