Die Echeverie, auch Echeveria agavoides, ist eine Sukkulente und zählt zu der Familie der Dickblattgewächse. Ursprünglich stammt die Pflanze aus felsigen und trockenen Gebieten in Südamerika, wie Mexiko oder auch Texas und Peru. Es gibt einige unterschiedliche Art der Echeverie, vor allem da im Handel mittlerweile hauptsächlich Hybriden und Zuchtkulturen zu finden sind.
Sie alle haben schöne Blätter, die gemeinsam zu einer Rosettenform angeordnet sind und daher wie eine einzige, große Blüte aussehen. Sie muss nur selten gegossen werden und ist äußerst pflegeleicht – dies macht sie auch zu einer beliebten Zimmerpflanze.
Das Aussehen der Echeveria
Die Echeverie wächst etwa 10 bis 15 cm in die Höhe und in die Breite. Die dickfleischigen Blätter sind rosettenförmig um eine stark gestauchte Sprossachse angeordnet und können Wasser speichern. Sie laufen bei den meisten Arten vorne spitz zusammen, obwohl es manche Hybriden mit vorne stark abgerundeten Blättern gibt.
Die Blätter sind meist grün und am Rande leicht rötlich gefärbt, manche Unterarten besitzen allerdings fast lilafarbene Blätter, genauso können die Grüntöne variieren.
Blüten zeigen sich bei der Echeverie etwa von März bis Juni in den Farben rosa bis gelb und orangerot. Sie hängen glockenförmig über.
Standort und Pflege der Echeveria
Die Echeverie ist pflegeleicht und übersteht problemlos auch mal zwei bis drei Wochen Trockenheit. Dies sollte allerdings nicht die Regel sein, etwa ein Mal pro Woche sollte sie mit Wasser versorgt werden. Hier lieber nicht zu viel gießen und stets darauf achten, nicht auf die Blätter zu gießen.
Die Sukkulente braucht ganzjährig einen sonnigen Standort, bei warmen Temperaturen im Sommer kann sie ebenso gut nach draußen. Allerdings nur, solange sie an diesem Standort kein Regen abbekommt. Im Winter braucht es die Echeverie hingegen etwas kühler, dann kommt sie mit ca. 15 Grad aus. Frost sollte unbedingt vermieden werden.
Als Substrat eignet sich handelsübliches Kakteensubstrat, genauso wie ein Gemisch aus Blumenerde und Sand oder Kies. Hier ist wichtig auf eine Abflussmöglichkeit für überschüssiges Wasser zu achten, auf Staunässe reagiert die Echeverie nicht gut.
Vermehrung der Echeverie
Die Echeverie lässt sich auf unterschiedliche Weise leicht vermehren. Zum Einen bildet sie Tochterrosetten, die sich einfach umtopfen lassen. Dies geschieht aber erst ab einem gewissen Alter der Pflanze.
Auch durch Aussaat ist eine Vermehrung möglich, genauso wie durch Stecklinge. Dazu wird ein Blatt von der Rosette getrennt, am besten recht weit unten. Den Steckling kann man dann direkt in ein Gemisch aus Torf und Sand setzen und bei 18 bis 20 Grad bewurzeln lassen.