Je nach Härtegrad des Wassers in Ihrer Region, verkalken Geräte wie der Wasserkocher sehr schnell
Je nach Härtegrad des Wassers in Ihrer Region, verkalken Geräte wie der Wasserkocher sehr schnell - © alpinist_den / depositphotos.com

Trotz regelmäßigen Spülens: Mit der Zeit setzt nahezu jeder Wasserkocher Kalk an. Das lässt sich zwar nicht vermeiden, jedoch gibt es verschiedene einfache Mittel, um das Küchengerät wieder kalkfrei zu bekommen. Welche das sind und wie Sie dabei ganz ohne Chemie und teure Reinigungsmittel auskommen, verraten wir Ihnen heute.

Die gute Nachricht gleich vorab: Um einen Wasserkocher zu entkalken, bedarf es keiner teuren Reinigungsmittel. Denn meistens befinden sich die benötigten Mittelchen bereits im Haushalt.

Nicht nur für Salatdressings: Essig als Entkalker

Essig ist ein wahrer Kalk-Killer. Geben Sie zunächst ganz normal Wasser in den Wasserkocher und vermengen es mit 2 Esslöffeln Essigessenz. Nun stellen Sie den Wasserkocher an und lassen das Wasser-Essig-Gemisch aufkochen.

Wichtig: Bei diesem Vorgang entstehen Dämpfe, die die Schleimhäute reizen. Halten Sie Mund und Nase während des Aufkochens nicht über das Gerät und stellen Sie es außer Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

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Nach dem Kochvorgang empfiehlt es sich, das Gemisch eine Stunde einwirken zu lassen. Danach befüllen Sie den Wasserkocher mit Leitungswasser und kochen es auf. So vermeiden Sie einen Essiggeschmack bei der nächsten Nutzung.

Wasserkocher entkalken ohne Aufkochen – Zitronensäure

Ein weiteres Mittel, um seinen Wasserkocher zu entkalken, bietet Zitronensäure. Dazu füllen Sie den Wasserkocher zunächst bis zur obersten Füllhöhe mit Leistungswasser. Nun geben Sie ein Tütchen Zitronensäure hinzu und lassen es für ein bis zwei Stunden einwirken. Anders als bei der Reinigung mit Essigessenz ist kein Aufkochen erforderlich.

Nach dem Abgießen ist es ratsam, den Wasserkocher zweimal mit Leitungswasser auszukochen. Andernfalls kann es bei der nächsten Nutzung im wahrsten Worte zu einem bitteren Nachgeschmack kommen.

Wenn Sie regelmäßig Ihren Wasserkocher entkalken, schmeckt auch der Tee wieder besser
Wenn Sie regelmäßig Ihren Wasserkocher entkalken, schmeckt auch der Tee wieder besser – GoodMoodPhoto / depositphotos.com

Wasserkocher entkalken – Natron und Backpulver

Natron und Backpulver helfen gut gegen kleinere Kalkablagerungen. Befüllen Sie den Wasserkocher zu zwei Dritteln mit Leitungswasser. In Kontakt mit Kalk kommt es bei Natron und Backpulver zu einer chemischen Reaktion und das Wassergemisch schäumt auf. Da er sonst überschäumt, ist es wichtig, den Wasserkocher nicht bis zum Maximum zu befüllen.

Je nachdem, was Sie im Haus haben, geben Sie nun entweder drei Esslöffel Backpulver oder drei Esslöffel Natron in den Behälter. Nachdem sich das Pulver in dem Wasser aufgelöst hat, starten Sie den Wasserkocher und bringen das Gemisch zum Kochen. Gießen Sie das Wasser anschließend ab. Haben sich alle Kalkablagerungen gelöst? Falls nicht, wiederholen Sie den Vorgang. Danach empfiehlt es sich, den Wasserkocher gründlich zu spülen und ihn einmal mit frischem Leitungswasser aufzukochen.

Regelmäßiges Entkalken spart Stromkosten

Wie häufig eine Entkalkung des Wasserkochers erforderlich ist, hängt von der Nutzung und dem Härtegrad des Wassers in der Region ab. Je härter das Wasser, desto schneller setzen sich Kalkablagerungen ab. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kostet auch Energie. So arbeiten verkalkte Heizstäbe weniger effizient und verbrauchen entsprechend mehr Strom.

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Kalk ade im Wasserkocher - So entkalken Sie günstig und effizient

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